Oldenburg/München – In einer Welt mit ständig steigenden Unsicherheiten, mit massiver Komplexität und hohen Interdependenzen stehen Unternehmen und insbesondere die Projektarbeit vor massiven Heraus- und Überforderungen. Die Komplexitätsreduktion in Projekten zur effektiveren Gestaltung der Projektarbeit ist ein hehres Ziel. Dazu haben wir uns tiefgehende Gedanken gemacht.

Seit Längerem betreibt die Global Players Consulting GmbH neben dem Projektconsulting und dem Projektcoaching wesentliche Anstrengungen im Geschäftsbereich Solutions. Hier werden Lösungen entwickelt, die die Arbeit in Unternehmen und Projekten unterstützen, vereinfachen und schlussendlich erleichtern sollen. In unserer dreiteiligen Serie stellen wir Ihnen unsere neuesten Einblicke vor.

Heute, die zweite Episode: Wie ist es möglich, die überbordende Komplexität in der Projektarbeit so zu reduzieren, dass alle Projektbeteiligten den richtigen Fokus auf ihre nächsten Aufgaben haben, ohne dass wesentliche Informationen verloren gehen oder sie sich mit Unwichtigem beschäftigen? Unter dieser Leitfrage stand ein dreimonatiges Projektstudium, das zwei Studenten der Technischen Universität (TU) München unter Aufsicht von Professor Christoph Fuchs im Sommer 2018 bei uns absolviert haben. Ihre Antwort auf unsere Leitfrage: JUHLbee – eine Lösung, die Projektmitarbeiter bei der Aufgabenbearbeitung assistiert und durch eine eingängige Visualisierung gleichzeitig von der Projektleitung für das Monitoring und in Projektmeetings gezielt eingesetzt werden kann.

Kernidee ist die eingängige Darstellung eines Projektes als Baum, in dem sich jeder Projektmitarbeiter in seinem Teilprojekt und dem Gesamtprojekt leicht wiederfinden kann. Der Baum wechselt seine Zustände abhängig vom Projektzustand und verdeutlicht damit allen Projektbeteiligten, ob sich das Projekt entsprechend den Zielen entwickelt. Er ist der kleinste gemeinsame Nenner für die Projektleitung und die Projektmitarbeiter, die ausgehend von diesem zentralen Element weitere begleitende Features nutzen können. So verfügt die Projektleitung über weitreichende Möglichkeiten, den Projektfortschritt zu überwachen, Projekte zu planen und diese über den Baum zu simulieren. Die Projektmitarbeiter werden durch gamifizierende Elemente (mehr dazu im ersten Teil) zur gruppenübergreifenden Kollaboration und Kommunikation und einer akkuraten Aufgabenbearbeitung geführt, was in einer steigenden Projektidentifikation mündet.

Auf diese Weise wird das Silodenken in Teilprojektteams abgebaut. Zusammen mit der Fokussierung aller Projektbeteiligten auf das gemeinsame Ziel des Projektfortschritts – bildlich gesprochen der Erhaltung der Baumgesundheit – werden so Synergieeffekte für die Projektarbeit geschaffen.

Für die Umsetzung dieser theoretischen Überlegungen haben wir einen ersten fassbaren Prototypen entwickelt, den unsere Projektstudenten im Rahmen ihrer Präsentation an der TU München vorstellten. Die Überlegungen wurden mit der Bestnote 1,0 bewertet. Dieses Resultat deuten wir als Anerkennung unserer bisherigen Überlegungen und als Ansporn für die Weiterentwicklung. Schon im Herbst 2018 wurde ein weiterer Meilenstein in der Prototypenentwicklung erreicht und für 2019 bündeln wir unsere Kräfte für die Fertigstellung eines ersten Pilotprodukts.
Wenn wir Ihre Neugierde zu dieser Idee geweckt haben, zögern Sie nicht, uns direkt zu kontaktieren. Wir freuen uns immer über weitere Anregungen und eine mögliche Zusammenarbeit.

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